Auch dieses Jahr sind wir wieder in den Herbstferien mit einer Gruppe Jugendlicher nach Taizé gefahren. Am Sonntagmittag startete unsere Fahrt in Freiburg, sodass wir am frühen Abend in Taizé ankamen. Zuerst bekamen wir eine Einführung in den Tagesablauf in Taizé, dann wurden die Jobs verteilt. Jede*r in Taizé ist dazu angehalten, eine Aufgabe zu übernehmen, die das Zusammenleben ermöglicht. Im Anschluss konnten wir unsere Baracken beziehen, zu Abend essen und beim Abendgebet den Tag in Ruhe ausklingen lassen.
Von da an hatten unsere Tage fast immer den gleichen Ablauf. Um 8 Uhr begann der erste Gottesdienst, dann ein anschließendes Frühstück mit den heiß begehrten Schoko-Sticks, gefolgt von einer Bibeleinführung für die U18- jährigen. Mittags wieder Gottesdienst mit einem Mittagessen im Anschluss und einer Bibeleinführung für die Ü18-jährigen. Um 17 Uhr trafen wir uns immer zur Tea-Time in der Gruppe, erzählten von unseren Tops und Flops des Tages, spielten gemeinsam Spiele und tauschten uns über unsere Erlebnisse in Taizé aus. Zwischendrin gingen wir unseren verschiedenen Jobs nach. Anschließend folgte das Abendessen und der letzte Gottesdienst für den Tag. Oft saßen wir noch bis spät in die Nacht in der Kirche und sangen Taizé-Lieder oder haben am Oyak, dem Kiosk in Taizé, mit anderen Gruppen Spiele gespielt und uns ausgetauscht, bis wir k.o. ins Bett fielen.
Am nächsten Tag wiederholte sich der Ablauf.
Auch typische Sachen wie Taizé Twister spielen oder sich im „Exposition“- dem Laden, in dem die Brüder selbst hergestellte Sachen verkaufen, eine der Ketten zu kaufen, durften natürlich nicht fehlen.
Die Woche ist wie im Flug vergangen und ehe wir uns versahen, saßen wir am Sonntagmorgen in unserem letzten Gottesdienst. Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen und wir traten die Heimreise an, mit ein bisschen mehr innerer Ruhe, neuen Erfahrungen und am wichtigsten, mit neuen Freundschaften.
Ida, Teilnehmerin der Taizéfahrt

















